LePro – Kinderbücher

Aus: „Die kleine Erdbeere …“

Vorlesebuch ab 3 Jahre

Jeder Landwirt, Bauer und Gärtner weiß, dass jedes Gemüse oder Obst eine Bestimmung hat. Und jedes Gemüse und jede Frucht möchte seiner Bestimmung folgen. So will ein Salatkopf, der schmackhafteste und knackigste Salat sein. Oder zum Beispiel eine Banane, sie strebt danach schön gelb und aromatisch zu werden. Wir Menschen essen gern Obst und Gemüse. Und die Pflanzen verlassen sich darauf, dass wir sie gut Pflegen. Dann verwöhnen sie uns mit ihrer Süße, ihren Aromen und den gesunden Vitaminen.

Da gab es einen Gärtner, der hatte einen großen Garten und in dem Garten gab es auch ein kleines Erdbeerfeld oder ein großes Erdbeerbeet? Nun ja, ganz je nachdem wie du es siehst. Der Gärtner hegte und pflegte seine Erdbeerpflanzen, guckte immer mal wieder nach, ob es ihnen auch gut geht. Es wurde Frühling, die Pflanzen sie wuchsen und die Blätter bekamen ein saftiges Grün. Die Frühjahrssonne war schon schön warm.

In der Mitte der mittelsten Reihe, wuchs eine Erdbeerpflanze, wo schon die erste kleine grüne Frucht zu finden war. Diese kleine Erdbeere hatte einen großen Wunsch. Sie wollte einmal eine große, sehr rote, zuckersüße und saftige Erdbeere werden und das vor allen anderen.

Es war ein warmer Frühlingstag, da ließ sich ein Schmetterling auf einer der Erdbeerpflanzen nieder. Die kleine Erdbeere machte sich ganz lang und begrüßte den bunten Schmetterling.

„Hallo Schmetterling, ich bin die kleine Erdbeere! Kannst du mir vielleicht sagen, wie ich ganz schnell groß, sehr rot, zuckersüß und saftig werden kann?“

Nachdenklich schaute der Schmetterling die noch kleine grüne Erdbeere an. „Warum hast du es so eilig? Du und deine Geschwister werden irgendwann alle rot werden. Du musst nur Geduld haben.“

„Ja, aber ich möchte doch die aller Erste von uns sein, die groß, rot, süß und saftig wird. Weißt du vielleicht, wie das geht?“, erkundigte sich die kleine Erdbeere.

„Die Sonne, ich glaube die Sonne lässt dich und deine Geschwister rot werden. Aber nun muss ich weiter, ich habe noch viel zu erledigen.“, und schon flatterte der Schmetterling davon.

Ende der Leseprobe!

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Aus: „Die kleine Schnecke Schlausbub“

Vorlesebuch ab 3 Jahre

Ich kenne da einen wundervollen, geheimnisvollen Garten, dort gibt es bunte Blumen, schöne Gräser, Obstbäume mit großen saftigen Früchten, dichte Hecken und Beerensträucher. Auch Tiere leben hier. Da sind die vielen bunten Vögel, die schillernden Libellen, interessante Leuchtkäfer und die zarten Schmetterlinge. Ebenso kannst du dort einige Regenbogeneichhörnchen, nachtstrahlende Fledermäuse, bunte Eulen, eine schwarze Torwächterkatze und sicher noch andere Tiere entdecken. Außerdem lebt im geheimnisvollen Garten eine Schnecke, mit dem Namen Schlausbub.

Es war ein schöner Tag und Schlausbub kroch über die Wiese. Allerdings war ihm sehr langweilig. Er suchte Freunde zum Spielen. Als erstes sah die kleine Schnecke die Eichhörnchen, mit ihrem buschigen Regenbogenschwanz, wie sie von Ast zu Ast sprangen und viel Spaß hatten.

„Guten Morgen ihr da oben, kann ich mit euch spielen? Wollen wir Freunde sein?“, rief Schlausbub.

Die Eichhörnchen hielten kurz an, schauten zur kleinen Schnecke runter und antworteten: „Nein, tut uns leid, aber du kannst ja nicht von Baum zu Baum springen. Du bist viel zu klein!“, und da sprangen die Eichhörnchen auch schon zum nächsten Baum.

Die kleine Schnecke kroch weiter. Sie dachte: „Na da suche ich eben weiter. Ich werde schon Freunde zum Spielen finden.“

Ende der Leseprobe!

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Aus: „Das Zimbelkraut oder die Geschichte des Mauerblümchens“

Ab 6 Jahre

Es war einmal, unweit von einem romantischen Bauernhaus ein schöner Garten. Hier wuchsen in vielen Farben Blüten an Bäumen und Sträuchern und süß duftende Blumen auf Beeten. Der Garten war von einer Feldsteinmauer umgeben. Die Dorfbewohner, die vorbei gingen, reckten ihre Hälse, um in den Garten schauen zu können. Im Schatten eines großen Baumes war ein rundes Beet, eingefasst mit kleinen Feldsteinen. Dort wuchs eine Rose, stolz reckte sie ihre Rosenblüten dem Himmel entgegen. Fast täglich kamen der Bauer und seine Frau in den Garten, zupften Unkraut und gossen die Pflanzen. Jetzt wo es Sommer war, bekamen die Blumen und Sträucher in dem kleinen Bauerngarten noch einmal zum Abend frisches kühles Nass aus dem Brunnen.

Dann blieben der Bauer und die Bäuerin voller Bewunderung vor der Rose stehen, betrachteten sie stolz und sagten oft zueinander:

„Sie ist so schön, sie ist die Königin in unserem Garten!“ Zufrieden gingen sie dann in ihr Haus.  An einen solchen Abend, der Mond leuchtete hell, unterhielten sich die Blumen im Garten.

Da war die Margarite, die mit ihren vielen Schwestern den Eingang zum Garten säumte. Sie rief beschwingt: „Hallo alle zusammen. Ist das nicht ein wundervoller Abend?“

„Ja, so schön mild und angenehm.“, sprachen die Bartnelken. Das Vergissmeinnicht freute sich sehr darüber, dass die Erde um sie herum vom Unkraut befreit wurde und tanzte, beschwingt hin und her.

Hm, das ist doch wohl selbstverständlich.“, meinte die Rose. „Ich, ich brauche keine Sorge haben, dass sich Unkraut zu meinen Füssen breit macht. Ich bin ja die Königin im Garten!“ und sie streckte ihre roten Rosenköpfe noch ein wenig höher. „Du gibst ja ganz schön an!“, sagte das kleine Gänseblümchen und die Glockenblumen nickten zustimmend mit ihren blauen Blütenköpfchen. Da hörten die Blumen im Garten einen leisen Seufzer. „Ach, ja.“ Wo kam die Stimme her? „Seid alle einmal still! Hallo, wer stöhnt denn da?“ fragten die großen, gelben Sonnenblumen.

„Ich bin es nur, das Mauerblümchen.“

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Eine sechsteilige Buchreihe

Ab 8 Jahre

Opa Peter hat einen schönen Garten.

Im Garten befindet sich ein großer Teich mit Goldfischen darin sowie ein kleiner Teich, ohne Fische.

Finden kann man auch einen Komposthaufen, Totholz und Nistkästen für Gartenvögel.

Ganz hinten im Garten gibt es eine Kräutertreppe, ein Gemüsebeet, das Hochbeet sowie eine Ecke mit Wildblumen.

Und vorn am Eingang befindet sich ein buntes Blumenbeet.

Natürlich gibt es auch einige Obstbäume und Beerensträucher und mehrere Insektenhotels.

Außerdem eine Gartenlaube, einen Schuppen für die Gartengeräte und mehrere Regentonnen, sowie eine Igelhöhle.

Auch Interessantes aus dem winterlichen Garten gibt es zu berichten.

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Als ich gerade meinen Schnabel ins Wasser tauchte, hörte ich wie ein alter Bekannter mir zurief: „Guten Tag Erna, heute ganz allein?“

Ich schaute mich um und da sah ich Oskar, die Wasserspinne. „Oh, einen schönen guten Tag Oskar. Hast du den Winter gut verbracht?“

„Nun ja, du weißt ja das wir Wasserspinnen eine spezielle Methode entwickelt haben, den Winter zu überstehen. Wir bauen unsere Winternetze gerne in leeren Schneckenhäusern, die wir auf dem Boden des Teiches finden. Bevor wir einziehen, füllen wir die Schneckenhäuser mit Atemluft. Im Frühling verlassen wir unser Winterquartier und spannen unser Netz um eine Luftblase. Jetzt habe ich jedoch Hunger und bin auf der Suche nach einigen Larven, die ich verspeisen kann. Also entschuldige mich bitte, ich gehe dann mal Räubern.“ Und schon sauste Oskar davon.

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Die Schnecke blickte sich um uns sprach sehr langsam zu mir. „Guten Tag Erna. Ich heiße Sonja, und wollte gerade mal schauen ob hier schon was Leckeres im Kompost gelandet ist. Wenn du Zeit hast, kann ich dir die Sache mit dem Kompost erklären.“

„Oh ja, bitte Sonja!“, rief ich und setzte mich auf den Ziegelsteinrand.

Und so berichtete mir Sonja: „Im Kompost entsteht neue Erde und die wird für die Beete benutzt. Im Frühling wird der Kompost vom vorigen Jahr erst gesiebt und dann umgeschüttet in den andern Teil. Das ist die Erde, die dann wieder für die Beete genutzt wird. Und in dem nun leeren Teil, können wieder neue natürliche Abfälle gesammelt werden.“

Ende der Leseprobe!

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Aus: „Die abenteuerliche Reise der kleinen Wolke Conrad Cumulus“

Ab 8 Jahre

Es war einmal eine kleine Wolke, Namens Conrad Cumulus. Vater und Mutter Cumulus schwebten mit ihren Kindern über Städte, Dörfer, Seen und Flüsse. Vater Cumulus nahm seinen Sohn Conrad oft auf Expeditionsreisen mit. Und so lernte die kleine Wolke wie man Berge überwindet, mit dem Wind die Täler durchquert, seinen Hunger und Durst über Seen und Flüsse stillt und sich mit Freunden hoch oben am blauen Himmel trifft. …

Da kam Carina Cirrus angeschwebt und erzählte von einer Reise, die sie mit ihrer Großmutter unternommen hatte. Seen und Flüsse kannte Conrad schon, aber Carina berichtete von einem Gewässer was 100-mal oder vielleicht sogar 1000-mal größer war als der größte See. Das Meer, nannte es Carinas Großmutter.

Clemens Cirrus, der große Bruder von Carina mischte sich ein: „Das ist ja noch gar nichts, ich war mit meinem Onkel schon in einem Land, wo es ganz selten Wolken gibt. Na und, deshalb regnet es da auch sehr wenig. Die Sonne scheint in diesem Land viel heißer. Tiere, Pflanzen und die Menschen haben oft Durst. Außerdem gibt es dort ganz merkwürdig aussehende Tiere.“ …

Conrad dachte noch viel über Clemens Worte nach. Die kleine Wolke konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Noch bevor die ersten Sonnenstrahlen Conrads Nasenspitze berührten, fasste er einen Beschluss und flüsterte leise in die Nacht.

„Ich fliege in das fremde Land und bringe dort den Menschen, Tieren und Pflanzen Regen. Hoi, werden die sich freuen und Papa und Mama werden ganz stolz auf mich sein.“

Ende der Leseprobe!

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